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Bachstrassenfest @ Home 2020

50 Jahre Weihnachtslieder Spielen

Weihnachtslieder Spielen des Musikverein Malmsheim -
eine schöne Tradition wurde 50

 

Erster Auftritt der Jugendkapelle beim Weihnachtslieder spielen 1963

„Diese Tradition werden wir nie aufgeben“ war das einmütige Versprechen der Musiker vom Musikverein    Malmsheim, als sie am 24.Dezember wieder mit ihrem „Weihnachtslieder Spielen“ den Heiligen Abend im Ort musikalisch vorbereiteten.

Dokumentiert ist diese alljährliche Gepflogenheit schon seit 1963 und jährte sich damit zum 50. mal seit die Jugendkapelle des Vereins in ihrem Gründungsjahr erstmalig durch Malmsheim zog, um an verschiedensten Plätzen, Straßen und Höfen mit ihren Weihnachtsliedern stimmungsvoll auf das kommende Fest einzustimmen.

Seit vielen Jahren sind auch Musiker des Vereinsorchesters dabei und wie in den vergangenen Jahren packten auch jetzt wieder einige frühere, inzwischen passive Musikkameraden ihr Instrument aus und schlossen sich der Truppe an. So konnten insgesamt drei Gruppen auf verschiedenen Pfaden durch Malmsheim ziehen, um während der mehrstündigen musikalischen Tour gelegentlich auch mit einem Glühwein und Weihnachtsgebäck belohnt zu werden. Besonders freute man sich natürlich über die eine oder andere Geldspende, die der Jugendarbeit des Vereins zugute kommen.

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52. Wunschkonzert des Musikverein Malmsheim

Auf dem Programm standen Können, Vielfalt und Mut

„Schöne Nacht wie du, schöne Nacht wie du" ...
Mit diesen Zeilen des vierstimmigen Chorsatzes von Wilhelm Nagel über einen Text von Carl Busse verklang das 52. Wunschkonzert des Musikverein Malmsheim (MVM) am 30. März 2019 in der ansprechend dekorierten und gut gefüllten Rankbachhalle in Renningen.

Chorgesang? Beim Konzert des Musikvereins? In der Tat – der MVM hatte sich für seine zweite Zugabe wieder einmal etwas Außergewöhnliches einfallen lassen, nämlich den Beweis, dass den 70 Musikerinnen und Musikern auch gesanglich ein wunderbarer Abschluss ihres spektakulären Konzerts gelingen konnte.

Zuvor hatten die „Großen" des MVM, unter der Leitung von Michael Schanz, mit ihrem abwechslungsreichen musikalischen Programm wieder viel Mut und Können bei der Darbietung höchst anspruchsvoller Literatur für Sinfonische Blasorchester bewiesen. Schon das Jugendblasorchester (JBO) des Vereins, das mit seinen 45 Musiker/innen unter der Leitung seines Dirigenten, Jochen Unselt, das Konzert eröffnete, konnte mit gekonnten Darbietungen nicht nur das zahlreiche Publikum zu ersten Applausstürmen begeistern, sondern setzte auch die Messlatte für das musikalische Niveau des Abends entsprechend hoch. Der erste Teil des Konzertabends wurde erstmalig von der aktiven Jungmusikerin Greta Lang in munterer, interessanter und sehr kurzweiliger Weise moderiert.

In „Three Aspects of Kurt Weill" wurden von Peter Kleine Schaars drei völlig unterschiedlichen Stimmungen aus den Reisen des Komponisten, Weill, verarbeitet: ein Protestmarsch gegen die Faschisten in Berlin, ein französisches Musette und ein Swing im amerikanischen Big-Band-Stil, womit das Orchester seine ganze Verwandlungsfähigkeit demonstrieren konnte. „Die Hexe und die Heilige", von Steven Reineke, in Anlehnung an das gleichnamige Buch von Ulrike Schweikert komponiert, erzählt von einem dunklen Kapitel des Mittelalters: den Hexenverfolgungen. Das sehr gelungene programmatische Werk vermittelte spannende Stimmung und begeisterte durch den Einsatz eines starken Schlagzeug-Registers. Bereits vor ca. 10 Jahren erreicht das Jugendblasorchester mit diesem Titel ein „hervorragend" bei dem Wertungsspielen des Kreisverbandes Böblingen. Ganz anders die Rock-Version der „Toccata in D-Moll" von Johann Sebastian Bach, mit der dem Arrangeur, Jan van Kraeydonck gelungen ist, die ganze Dramatik dieses wohl populärsten Stücks der gesamten Orgelliteratur zu übernehmen. Geschrieben für die Blasinstrumente ließen diese die Kraft und Dynamik der großen Orgel-Register nicht vermissen, so dass es das Publikum kaum noch still auf seinen Sitzen hielt. Seinen offiziellen Schlusspunkt setzte das JBO mit einer Version der „Alexander Ragtime Band", in der der neun-köpfige Trompetensatz des Orchesters im Dixiland-Stil von Irvin Berlin's 20er Jahren brillierte. Erwartungsgemäß klatschten die begeisterten Zuhörer eine erste Zugabe heraus, in der nun die 7 Saxophone im Solo-Stück „Yakety Sax" ihr technisches und musikalisches Können zur Geltung bringen konnten. Nachdem der Applaus auch dann noch nicht nachlassen wollte, legte Jochen Unselt schließlich die „Brin-Polka" als zweite Zugabe auf und bewies, dass sein Orchester nicht nur Programm-Musik und rockige Rhythmen beherrscht, sondern sich auch im klassischen Blasmusik-Metier wohlfühlt. Kenner wissen allerdings, dass es diese Polka technisch in sich hat mit ihren wunderschönen Melodien für das Tiefe Blech, gepaart mit schnellen Läufen in Holz und hohem Blech. Was vor einigen Jahren eine echte Herausforderung für das Vereinsorchester war, wurde nun von den bestens ausgebildeten Jungmusikern gekonnt und überzeugend vorgetragen.

Nach kurzer Umbaupause nahm das große Vereinsorchester auf der Bühne Platz und begann seinen Teil des Konzerts mit der „Festmusik der Stadt Wien", einer brillantem Eröffnungsfanfare, geschrieben für den Trompetenchor seines Winterdomizils, Wien, nun prächtig vertreten durch das entsprechende Register des MVM.
Kaum waren die Klänge verhallt, kündigte die Moderatorin, Jasmin Haller, das von vielen schon mit Spannung erwartete Hauptwerk des ersten Teils an, nämlich die „Symphonic Dances from West Side Story" des großen Komponisten, Leonard Bernstein. Während sich vielleicht einige treue Zuhörer daran erinnerten, dass das Vereinsorchester dieses Werk in seinem 25. Wunschkonzert schon einmal erfolgreich aufgeführt hatte, hat Dirigent, Michael Schanz, zum diesjährigen, 52. Wunschkonzert nun das erheblich schwierigere, sehr nahe am Original gehaltene Arrangement von Paul Lavender aufgelegt, das die Kenner als eines der herausforderndsten Stücke für die Sinfonische Blasmusik einordnen. Aber der MVM ist dafür bekannt, genau solche Herausforderungen mit Freude anzunehmen.

In den Tänzen verarbeitete Bernstein 1961 einige Nummern seines berühmten Musicals als Suite für Orchester, um zunächst die Spannung zwischen den Gangs der West-Side zu reflektieren (Prologue) bevor diese sich dann im Traum vereinigen (Somewhere). Es folgt der Versuch der Teenager, eine freundliche Welt außerhalb der Citiygrenzen zu finden (Scherzo), um gleich darauf in die gewaltsame Realität zurück zu kehren (Mambo). Der Cha-Cha ist Tonys erster Tanz mit Maria bevor sie in der Meeting Scene erste Liebesworte austauschen. Bei den konkurrierenden Gangs explodieren mittlerweile die Feindseligkeiten (Cool, Fugue) und in einem schlimmen Gefecht werden die beiden Gangführer getötet (Rumble). Das finale Adagio verarbeitet schließlich den Tod von Tony in Marias Armen und lässt den Traum von „Somewhere" zurückkehren. Jedes einzelne Teil der Suite führte den Dirigenten und die Musiker zu technischen und musikalischen Höchstleistungen. Ständige Takt- und Tonartwechsel mit bis zu 6 Vorzeichen gehören für ein Laienorchester normalerweise nicht zum täglichen „Standard" und mussten in mühevoller Kleinarbeit über die letzten Monate Stück für Stück erarbeitet werden, bevor sie zu der imposanten, 25 minütigen Aufführung zusammenwachsen durften. Gekonnt und mit großer Konzentration gelang es dem Klangkörper des MVM, die von Bernstein charakterisierte Härte und Aggressivität der Gangs im Wechselspiel mit der Melancholie und Harmonie des Liebespaars darzustellen. In jedem Teil der Suite wurden neue Stimmungen erzeugt, markante Fortissimos wechselten sich mit extremen Pianissimo Passagen ab, schlagartige Generalpausen erzeugten spannende Atmosphäre und filigrane Soli einzelner Instrumente, von Oboe, Englischhorn, Fagott, Flöten und Klarinetten über Piano hin zu diffizilen Horn-Melodien und jazzigen Trompeten- und Posaunenpassagen ließen die Zuhörer über die gesamte Zeit mit großer Aufmerksamkeit lauschen. Großer Applaus belohnte die Musiker schließlich für ihre äußerst bemerkenswerte Leistung und begleitete sie in die Pause.

Die Pausengespräche im Publikum ergaben ein durchaus gemischtes Stimmungsbild. „Nicht meine Musik, aber toll gespielt" war die Meinung eines Seniors, der seit vielen Jahren die Wunschkonzerte des MVM besucht. „Fantastische Musik und großartig, dass wir ein solches Stück hier in Renningen live geboten bekommen, was wir ansonsten nur in Konzertsälen der Stadt erleben können", sagte ein anderer Besucher, der aus Weil der Stadt angereist war, und fügte hinzu, „dass er speziell wegen dieses Werks ins Konzert gekommen war". Einig waren sich alle aber darin, dass das Orchester die schwierige Suite hervorragend gemeistert hatte und der Mut des Dirigenten belohnt worden war.

Wie es schon Tradition beim MVM ist, bediente das Programm nach der Pause überwiegend die moderne und beschwingte Musikrichtung. Zum Auftakt des zweiten Teils wurde allerdings mit „Des Großen Kurfürsten Reitermarsch" doch noch mal ein älteres Defilierstück von Cuno Graf v. Moltke in brillanter Weise zelebriert.
Dann wurde es „rockig" im wahrsten Sinn des Wortes, denn die Highlights aus der Filmmusik von „The Rock", führten das Publikum durch die sphärische bis markante Welt des großen Filmmusik-Komponisten, Hans Zimmer. Vor allem die 6 Musiker des Percussion-Registers hatten alle Hände voll zu tun, die Vielfalt der Klänge und Rhythmen zu unterstützen, die so charakteristisch für die Musik von Zimmer sind.

Großes Vergnügen erzeugte danach auch das zeitgenössische Musikstück „Die Fliege" (The Fly) des Spaniers Oscar Navarro. Hier wurde auf scherzhafte Art, mit Einsatz von zum Teil selbst gebastelten, neuen Instrumenten, die nächtliche Jagd nach einer lästigen Fliege im Schlafzimmer abgebildet. Als der Dirigent zum Schluss seinen Taktstock mit der Fliegenklatsche ersetzte, um dem Störenfried den „letzten Schlag" zu versetzen, waren bei den meisten Zuhörern die Lachfalten bereits extrem angespannt.

Deshalb war es Zeit für ein sinfonisches Porträt der Beatles, das Guido Rennert, als einen Strauß der bekanntesten Melodien der 4 Liverpooler Pilzköpfe arrangiert hat. Wie schon im tollen Potpourri des gleichen Arrangeurs über die Lieder von Udo Jürgens, die das Orchester des MVM zu ihrem 50. Wunschkonzert quasi als Erstaufführung spielen durfte, waren auch die Beatles Songs sehr authentisch in den originalen Tonarten gehalten und erlaubten in jedem Lied einem anderen Instrumentalisten, sich solistisch zu beweisen, was allen bravourös gelang.

Der tosende Applaus nach diesem offiziellen Schluss des Konzerts ließen dem Orchester natürlich keine Wahl... schnell wurde ein Rock Klassiker nachgeschoben, nämlich Lionel Richies „All Night Long" in einem Arrangement von P. Jennings. Hier konnte das MVM Vereinsorchester seine ganze Stärke im Spiel Südamerikanischer Klänge und Rhythmen ausleben, bei denen vor allem die Schlagzeuger, Trompeten und Posaunen dominieren.

Wer glaubte, dass dieses heiße Stück den endgültigen Schlusspunkt gesetzt hatte, war wohl überrascht, als die Musiker ihre Instrumente beiseitelegten, sich auf der Bühne umgruppierten und – ganz leise – das Lied „Schöne Nacht! Gestirne wandeln heilig über dir ...„ anstimmte, das die Zuschauer schließlich mit einem Leuchten in den Augen in ihre verbliebene schöne Nacht entließ.

 


 

Rückblick Fleckenfest in Stammheim

Zum zwölften Mal feierten die Stammheimer am Wochenende ihr Fleckenfest und auch wir sind schon das zweite Mal mit dabei gewesen. Nachdem alle Musiker auf der Bühne einen Platz gefunden hatten, war es ein durchaus gelungener Auftritt. Sogar der Regen hat freunlicherweise bis nach der Zugabe gewartet. Wir freuen uns, dass wir beim Fleckenfest in diesem Jahr wieder mitwirken durften und bedanken uns auch herzlich bei allen Mitgereisten.

 


Rückblick Uferfest 2019

Nach einer anfänglich heißen und tropischen Woche waren vermutlich alle über die kühleren Temperaturen froh. Doch machte uns er Wettergott nicht wirklich Hoffnung auf einen trockenen Sommerfeeling Abend. Wir alle schauten nervös auf unsere Wetter-Apps und bangten. Die Uferpromenade füllte sich und die Besucher machten es sich unter den Kastanien und Zelten gemütlich. Auch die neue Bowle-Bar kam gut an. Als die ersten Gewitterwolken das Ufer erreichten ahnten wir jedoch nichts Gutes. Doch unsere Gäste ließen sich von den Regenwolken nicht abhalten und die Essens- und Getränkeausgabe kam dann doch für einen kurzen Moment ins Schwitzen. Leider bestätigte es sich, was so manche App vorhersagte und Petrus öffnete seine Tore. Nach 8 Jahren sind wir zwar ein eingespieltes Team und werden immer professioneller, doch das mit dem Wetter haben wir leider nicht in der Hand. Ein kurzer Regenschauer bringt uns nicht aus dem Konzept, doch so ein Gewitter mit Dauerregen ist eben höhere Gewalt. Einige Besucher waren hart im Nehmen und bewießen Sitzfleisch.

 

Hier noch einmal ein dickes Kompliment an all die Gäste, die es dann doch recht lange unter den anfangs noch trockenen Bäumen, Zelten und Schirmen ausgehalten haben. Mit leckerem Essen und dem richtigen Getränk kann man es sich auch so gemütlich machen. Man könnte sagen es ist alles eine Frage der richtigen Kleidung. Der eine oder andere Helfer war dann doch nach und nach arbeitslos und das Feuer fiel, wie so manch Anderer, buchstäblich ins Wasser.

 

Der Sonntagmorgen startete zum Glück trocken und wir konnten unseren Familien-Club-Urlaubstag um 11.30 Uhr musikalisch und spielerisch beginnen. Das Jugendblasorchester, Holzfrei, die Dixie-Gruppe und das sinfonische Blasorchester bewiesen trefflich, dass wir nicht nur ein Fest schmeißen, sondern auch gute Musik machen können. Wir hoffen, es hat Ihnen und Euch gefallen.

 

Ein großes Dankeschön geht auch in diesem Jahr wieder an die Anwohner rund um das „Ufer“. Ebenso auch an die vielen fleißigen Helfer, egal ob Musiker, Mitglied, Anhang oder Bekannter, die uns bei diesem Fest unterstützen sowie natürlich an unsere tolle Uferfest-Organisation und den Standverantwortlchen. Die Anzahl an Besuchern zeigte uns auch dieses Jahr, dass das Uferfest ein fester Bestandteil unserer Festkultur in Renningen-Malmsheim geworden ist.

 

Fernsehstars am Uferfest

Liebe Kinder, schön, dass wieder so viele von Euch bei unseren Spielstationen teilgenommen haben. Die Rankbachauen waren voll mit vielen bekannten Fernsehstars. Ihr habt tolle Eisberge gebaut, mit Pferd über Stock und Stein geritten, wie richtige Rennfahrer um die Kurven geflitzt, habt Flugstunden mit der Biene Maja genommen und vieles mehr. Wir hatten richtig viel Filmspaß mit Euch und hoffen, dass Ihr nächstes Jahr wieder mit dabei seid. Danke an das tolle Spiel und Spassteam. Die Stadtionen hatten großen Zuspruch.

Nach so einem Wochenende und so einem Monat voller Termine brauchen wir nun dringend eine sommerliche Verschnaufpause. Der Musikverein verabschiedet sich nun in die verdiente Sommerpause.

 

Wir wünschen allen schöne und vor allem erholsame Ferien.